Wie wird man Sportmanager
Spielmacher abseits des Rasens: Wie Sportmanager Teams zum Erfolg führen
"Nur Siege zählen" – dieser Grundsatz gilt für Sportmanager genauso wie für die Athleten auf dem Platz. Als Vorstand eines Profifußballvereins trägt man nicht nur die Verantwortung für sportliche Erfolge, sondern auch für die wirtschaftliche Zukunft des Clubs. Der Arbeitsalltag eines Sportmanagers ist vielseitig und anspruchsvoll. Zu den zentralen Aufgaben gehören:
Leitung der Lizenzspielerabteilung
Entwicklung der Nachwuchsabteilung
Koordination der Medienarbeit
Planung von Infrastrukturprojekten (z.B. Stadionumbau)
Repräsentation des Vereins
Finanzielle Steuerung
Besonders herausfordernd wird der Job nach Rückschlägen wie einem Abstieg. Dann gilt es, alle Kräfte zu mobilisieren: "Wenn alle – Spieler, Trainer, Fans, Sponsoren – volle hundert Prozent hinter dem Verein stehen und für den Wiederaufstieg kämpfen, wird man auch diese herbe Schlappe überstehen." Viele Sportmanager waren zuvor selbst Profisportler, was ihnen wertvolle Einblicke in die Sportbranche gibt. "Die Entwicklung eines Vereines maßgeblich gestalten zu können, ist sicherlich die größte Herausforderung in diesem Job, und sie macht mir großen Spaß", erklärt ein ehemaliger Profifußballer, der heute als Sportvorstand arbeitet. Was einen erfolgreichen Sportmanager ausmacht? "Durchsetzungsvermögen, Geradlinigkeit, hohe Frustrationstoleranz und langer Atem" – ergänzt durch Teamfähigkeit und Entscheidungsfreude.
Vom Spielfeld ins Management: Bildungswege in der Sportbranche
Für den Einstieg ins Sportmanagement gibt es verschiedene Wege – ein gängiger Pfad führt über die eigene Sportkarriere in die Management-Etage. Da die aktive Laufbahn jedoch begrenzt ist, bereiten sich viele Profisportler bereits während ihrer Karriere auf die Zeit danach vor. Eine beliebte Option ist das Fernstudium "Sportmanagement" am IST-Studieninstitut, das berufsbegleitend absolviert werden kann. Die 18-monatige Weiterbildung umfasst wichtige Kernbereiche:
Betriebswirtschaftslehre
Sportrecht
Marketing
Eventorganisation
Sponsoring
Vereinsmanagement
Der Lernprozess ist flexibel gestaltet: Die Teilnehmer erhalten monatlich Studienhefte zum Selbststudium, schreiben regelmäßig Einsendearbeiten und besuchen ergänzende Seminare. Am Ende steht eine Abschlussklausur. Doch Theorie allein reicht nicht aus: "Im Studium bekommt man die Grundlagen vermittelt. Das Sammeln von praktischen Erfahrungen im Job ist viel wichtiger." Diese Qualifikation steht nicht nur ehemaligen Profisportlern offen – auch "Nicht-Profis" können damit ihren Weg ins Sportbusiness finden. Die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig:
Management in Profivereinen
Tätigkeiten in Sportverbänden
Positionen in Sportagenturen
Sportmarketing
Event-Management im Sportbereich
Abschluss
Bachelor/Master of Arts
Ausbildungswege
3-4-jähriges Studium an Universitäten, Fachhochschulen oder Berufsakademien
Besonderheiten
Interdisziplinäres Studium mit Wirtschaft, Sport und Recht